Dr. med. David Goecker
Praxis für Psychiatrie (privat) und Psychotherapie (alle Kassen)

Psychotherapie

Es liegen Kassenzulassungen für tiefenpsychologisch fundierte Einzeltherapie und für verhaltenstherapeutische Einzel- und Gruppenpsychotherapie und vor. Die Kosten für die Behandlung werden nach Antragstellung von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen. 
 
Eine psychotherapeutische Behandlung ermöglicht mittels gezielter Erweiterung und Veränderung von Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensprozessen eine Behandlung z.B. von Depressionen, psychosomatischen Beschwerden, Zwängen, Ängsten, Süchten, Schlaf- und Essproblemen sowie sexuellen Problemen. 

Psychotherapie kann als Einzeltherapie und/oder als Gruppentherapie erfolgen. Die Kombination aus beiden Formen wird von vielen Patienten als besonders hilfreich erlebt.


Psychiatrie

Privat versicherte Patienten und Selbstzahler können psychotherapeutische und psychiatrische Behandlungsleistungen inklusive einer medikamentösen Behandlung in Anspruch nehmen. Eine psychiatrische Behandlung kann indiziert sein bei Psychosen,
Demenzen und bipolar affektiven Störungen (manisch-depressive Erkrankung) oder
auch bei schweren Depressionen, Zwangs- und Angsterkrankungen.


Sexualmedizin/-therapie

Sexualmedizinische Behandlung bzw. Sexualtherapie bietet Hilfe bei folgenden Problembereichen:

  • Sexuelle Funktionsstörungen
  • Geschlechtsidentitätsstörungen
  • Sexuelle Präferenzstörungen

Es kommen vorrangig psychotherapeutische Methoden zur Anwendung. Mitunter ist die Zusammenarbeit mit anderen ärztlichen Fachgruppen erforderlich, um gegebenenfalls eine zusätzliche Medikation und bei Geschlechtsidentitätsstörungen auch operative Maßnahmen durchführen zu können.

Sexuelle Funktionsstörungen, z.B. sexuelle Lustlosigkeit, mangelnde oder fehlende Erregbarkeit (z.B. Erektionsstörung), Orgasmusstörungen (verfrühter, verzögerter oder ausbleibender Orgasmus), Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Scheidenkrämpfe (Vaginismus) können zu Konflikten in der Partnerschaft führen oder werden sogar als Trennungsgrund angegeben.

Menschen mit Geschlechtsidentitätsstörungen berichten häufig über den Wunsch, dem anderen Geschlecht anzugehören sowie über ein tiefes und grundlegendes Unbehagen im eigenen Körper. Der Begriff "Geschlechtsidentitätsstörung" ist daher etwas unglücklich, da die Betroffenen nicht unter ihrer geschlechtlichen Identität leiden, sondern unter der subjektiv erlebten  Unstimmigkeit zwischen Identität und Körper. Das Behandlungsziel ist hierbei nicht, Bedürfnisse nach körperlichen Veränderungen aufzulösen, sondern den oder die Betroffene(n) dabei zu unterstützen, eine individuelle Lebensperspektive zu finden.

Beispiele für sexuelle Präferenzstörungen sind Exhibitionismus (sexuelle Erregung durch Zeigen der eigenen Genitalien), Voyeurismus (sexuelle Erregung durch „Spannen"), Pädophilie (sexuelle Erregung durch kindliche Körper) und Sadismus (z.B. sexuelle Erregung durch Hinzufügen von Schmerzen). Ziel der Therapie kann hierbei u.a. sein, den sicheren Umgang mit den eigenen sexuellen Wünschen und Impulsen zu erlernen.

Kostenübernahme

Die Behandlungskosten werden in der Regel von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen.


Paartherapie

Paartherapie dient in erster Linie der Behandlung von Kommunikations- und/oder sexuellen Funktionsstörungen in hetero- und homosexuellen Partnerschaften. Verhindern Konflikte und Spannungen eine liebevolle und offene Zuwendung der Partner, so drücken sich diese häufig in sexuellen Funktionsstörungen aus, z.B. Erektionsschwierigkeiten oder sexuelle Lustlosigkeit.

In der Therapie lernt das Paar, eigene Wünsche und Bedürfnisse nach körperlicher Nähe besser zu erkennen, dem Partner mitzuteilen und diese letztlich gemeinsam zu (er)leben. Der Therapiefokus liegt immer auf der partnerschaftlichen und sexuellen Beziehung, nicht auf dem sexuellen Problem eines Partners. Schrittweise wird über eine Veränderung der Beziehungsgestaltung ein vertrauter, entspannter und lustvoller Umgang mit Sexualität (wieder)entdeckt.

Dauer und Kosten

Nach einem ersten ausführlichen Paargespräch kann meist eine Diagnose gestellt und eine Therapieempfehlung gegeben werden. Die Behandlung umfasst in der Regel 10-20 Therapiegespräche à 50min. Die Kosten für die Behandlung werden nicht von den gesetzlichen, teilweise jedoch von den privaten Krankenkassen übernommen. Die Kosten für 50 min. Behandlung betragen 140,- €.